Mittwoch, 24. Juli 2019

Wechselzeit


 Standortwechsel war heute angesagt. Von Pacentro nach Barsiciano, vom weltlichen Herrn in der "Burg" Rocca Lorenizo, zum geistlichen im "Kloster" Convento San Colombo.
Dirk legte einen Ruhetag ein, da er gestern und in der Nacht Krämpfe bekam. Er fuhr mit Edith und dem Gepäck mit dem Auto bis zur Mitte der Tour, wo er auf en Rest wartete, und Edith die zweite Hälfte auf dem Rad in Angriff nahm.




Zum Start ging es erstmal 800 hm hinauf zum Passo San Leonardo, dessen Abfahrt wir ja schon am Sonntag kennengelernt haben.



 Bei erträglichen Steigungswerten und herrlichen Blicken ins Becken von Sulmona ging es zügig zur Passhöhe


Es folgte eine fast 40km lange Abfahrt dursch das Herz des Nationalparks Majella  mit grandiosen Aussichten


 wir glaubten am Horizont das Meer zu erahnen



 Die Straßenverhältnisse wurden ja schon von der Frühjahrsruppe ja schon ausführlich beschrieben. Man kann nie sicher sein, nach der nächsten Kurve nicht in eine Schlaglochpiste zu geraten, oder in so eine Baustelle. 


 Immerhin besteht die Hoffnung, dass es dann im nächsten Jahr besser ist.


 Und immer wieder maleriche Dörfer auf den Gipfeln der Hügel.


 Im Tal angekommen wartete also Dirk mit der Verpflegung. Kaia und Ronan hatten genug für heute und nutzen die Gelegenheit ins Auto steigen. Damit waren alle Plätze bekegt und zwei mussten (durften) mit dem Rad weiterfahren. Die Wahl viel diemal auf Claudia, und, natürlich Thosten.

Die zwei folgten Edith in den zweiten langen Anstieg des Tages, nochmal knapp 1000 hm.


 Es fiel auf, das die Landschaft sich gewandelt hatte. Aus dem üppigen Grün rund um Sulmona und in der Majella wurde ein eher karges Braun im Gran Sasso Massiv


 Eigentlich war es ein sehr schöner Berg, mit zahlreichen Serpentinen und Aussichten.

Da er aber deutlich steiler war als die vorherigen, die Nachmittagssonne gnadenlos drin stand und Claudia und Thorsten schon 75 km und 1200 hm in den Beinen hatten, tat er doch richtig weh.


 Nach einem Ankunftsbier, Dusche, einem guten Menü (kein Vergleich mit der Taverna de li Caldora)
ließen wir den Tag mit einer Flasche hervorragenden Montepulciano d´Abruzzo und Live-Musik ausklingen.


Die heutige Strecke



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Gästebuch