Sonntag, 2. Juni 2019

Saluti a tutti

Unser Fazit .... 

Für uns (die Frühjahrsgruppe) waren die Abruzzen eine Grenzbelastung für Mensch und Maschine insbesondere bei den Witterungsverhältnissen, die in unserer Giro Woche herrschten!

Unsere Woche in den Abruzzen war überwiegend geprägt von Regen und Kälte 😖

Bei Sonne, Wärme und trockenen Straßen wird das Resümee sicher etwas anders ausfallen.
Die Abruzzen eignen sich weniger für Hightech-Rennmaschinen, mehr denn für Trekkingräder, Cross-/ Gravelbikes oder MTB!


Die Strassenqualität in dem durch Erosion erschütterten Areal des Apennin, den Nationalparks Abruzzen, Majella und Gran Sasso, die wir durchstreiften, bescherte uns 12 Rad defekte !!!


Was den Charme von „Vintage“ versprüht, war dort nie aus der Mode gekommen. Wer hippe Bars und Geschäfte sucht, sucht meist vergebens. ( Ausnahme: die Taverne Caldera! in Pacentro)

Taverne Caldera in Pacentro 😋
Die Abruzzen sind Bauernland. Das Essen, (fleischlastig...Metzgereien gibt es in jedem noch so kleinen Dorf, sofern es noch besiedelt ist) stammt aus der Region wenn nicht sogar aus dem eigenen Garten. Die Menschen sind herzlich und zurückhaltend. Die Tier und Pflanzenwelt ist sehr vielfältig!

War ggf dies hier der Diavolo d‘Abruzzi?



Die Landschaft, die Menschen und das Essen waren großartig! Wieder eine unvergessliche „Erfahrung“ 🚲eingefügt in das Mosaik unseres Lebens ...


Am Sonntag den 2.6 verließen wir die Abruzzen, z.T. mit Stopover am Lago di Como, bzw. Sightseeingtour für einen Tag/Nacht in der ewigen Stadt, oder mit Direktflug von Rom nach Köln, um sich am Montag im Dschungel der Arbeitswelt zu beweisen 😉!



Saluti a tutti

Samstag, 1. Juni 2019

Ein giftgrünes Medizinprodukt... der Retter!

Samstag, 1. Juni 2019

7. Abruzzen Abschlusstag
    mit 75 km und 1600 HM
    oder 
    2 Stunden Wanderug in der Orfento Schlucht


Zuerst: Auflösung des Rätsels (von Gestern/ "Kaum Regen, keine Pannen - alle platt") 😁
Weitere Erklärungen zum Hexentrunk "Centerba" ... siehe unten 😇

Brigittes "Hexentrunk"
Unser Giro d‘Abruzzi endet heute mit einem "offiziellen" Ruhetag, den die Teilnehmer ad libitum gestalten werden..... jedoch leider nicht, wie geplant/erhofft mit Lichtschutzfaktor 30 vor der prallen Sonne 😎 geschützt am hoteleigenen Pool im Olivenhain mit Blick auf das grüne Tal!

Leider kein Pool-Badewetter :(

Wie schon die ganze Woche war auch der letzte Tag maßgeblich beeinflusst durch den Regenradar und Temperaturvorhersage...

Die Optionen 

Radreparatur und - Pflege, Shopping Tour und Eis Essen oder die besten Bars in Sulmona finden, eine kurze Abschlussrunde auf dem Rad drehen oder wandern, was sich hier im Nationalpark Majella wunderbar anbietet! Letztlich formierte sich eine Radgruppe und eine Wandergruppe.


Die Wanderer

Die Abruzzen bieten ein fantastisches Wanderrevier, wild, ursprünglich, dünn besiedelt mit einer Vielfalt an Flora und Fauna! Es gibt noch Wölfe und Bären, auf die überall mit Schildern hingewiesen wird (bedauert haben es nicht alle, dass wir Ihnen nicht begegneten).


Wir nahmen die Schlucht von Orfento in Angriff, ...















...tief eingeschnitten in das Kalksteinmassiv. Wasserfälle und Gumpen mit klarstem Bergwasser säumten den schmalen Pfad, bis der schon beinahe vermisste Regen uns doch wieder einholte. 😡










Die Radfahrer

Die Radgruppe hatte beschlossen die von Regen und Kälte "abgebrochene" Rückfahrt von Radtag 2 (Immer noch kein Badewetter :()  in entgegengesetzter Richtung abfahren ...


... und dann in einer Schleife über "Campo di Giove" die Abruzzen Radtage gemütlich abschließen. 




Von unserem Hauswirt wurden wir in dieser Planung noch bestärkt, der die tollen Ausblicke auf der Hochebene lobte.  Die anfänglichen 21 Grad in warmer Sonne gaben Grund zur Hoffnung auf einen trockenen / versöhnlichen Abschluss in den Abruzzen ...


... aber nach einem Kaffee in Pescocostanzo ...




... mussten wir einsehen, dass die Abruzzen Wettergötter uns weiterhin nicht wohl gesonnen waren ... die Rückfahrt mit 7 Grad im strömenden Regen war kein Genuss 😖😝 
 



Hexentrunk:

Gleichgültig ob auf dem Rad oder zu Fuß, eines begleitete all unsere Touren:

Der Duft nach 100! Kräutern denn nicht ohne Grund stammt von hier auch der „Centerba“, ein giftgrünes hochprozentiges (70Vol ) Medizinprodukt ??, das erst auf der Zunge brennt, die Tränen in die Augen treibt, den Rachen putzt und schließlich den Magen ordentlich aufheizt!



So konnten wir Dank "Brigittes Hexentrunk" letztlich alle (ob der winterlichen Verhältnisse) Erkältungsgeplagten und Magenkranken heilen!